Phokäer, Griechen aus Kleinasien, gründen Alalia (Aleria)
565 v.Chr. ließen sich die Phokäer an der Ostküste nieder und gründeten die Stadt Alalia. Sie brachten nicht nur die Schrift nach Korsika, sondern auch ihre Münzen, greifbares Symbol der Handelsbeziehungen, die fortan das Leben der Inselbewohner bestimmen sollten.
Die Griechen legten Weinfelder und Olivenhaine an und verwendeten für den Transport von Wein, Öl und Getreide Amphoren.
Der Insel gaben sie drei Namen: anfangs Kallisté (die Schöne), dann auch Tyros und Cyrnos; letztere in Bezugnahme auf den Sohn des Herkules, der die Insel als Heimat erwählt haben soll. Bis auf den heutigen Tag haben sich diese klingenden Namen erhalten, so manches Geschäft trägt stolz die griechische Bezeichnung.