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Kunst und Kultur - La littérature


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Eine geschriebene Literatur gab es auf Korsika jahrhundertelang nicht. Die Korsen haben eine mündliche (orale) Tradition.

Entstanden in den Dörfern, abends am Kaminfeuer von den Alten an die Jungen weitergegeben, aber auch im Laufe der Tranhumanz von Hirte zu Hirte übermittelt, sind die Lieder, Gedichte, Legenden und Geschichten aus dem alltäglichen Leben voller Poesie und archaischer Kraft. Geschriebene Literatur gab es lange keine. Dann eine italienisch geschriebene und schließlich in Französisch. Erst zu Beginn dieses Jahrhundert wurde die erste korsische Zeitschrift herausgegeben, A Tramuntana. Dann kamen die Gedichte von Francescu Filippini und schließlich die ersten Romane, z.B. von Rinatu Coti.

Im 19. Jh. gab es eine ganze Reihe von französischen Schriftstellern, die von der Schönheit und Eigenart der Insel fasziniert waren: Guy de Maupassant, Alexandre Dumas, Honoré Balzac und vor allem Prosper Mérimée, der nach seinem Aufenthalt in Korsika die berühmte Novelle Colomba schrieb.

Die beiden wichtigsten Autoren heutzutage vertreten höchst gegensätzliche Standpunkte.

Der Romanautor und literarische Kritiker Angelo Rinaldi entwirft ein sehr kritisches Bild seiner Heimat, insbesondere seiner Geburtsstadt Bastia, deren eingebildetes und engstirniges Bürgertum er auf den Niedergang zusteuern sieht.

Die inzwischen verstorbene Schriftstellerin Marie Susini dagegen geht differenzierter mit ihren Landsleuten und deren Sitten um und zeigt vor allem für die Rolle der korsischen Frau innerhalb der Familie großes Verständnis.

Jedes Jahr wird ein korsischer Autor mit dem "Preis des korsischen Buches" ausgezeichnet. im Jahr 2000 wurde dieser Preis an Hélène und Jeanne Brescioni für ihr Werk "2, rue des la Marine" (Marinestraße Nr. 2) verliehen.